10 Januar 2024

Der ultimative Guide zum Inselhüpfen mit CalMac Ferries

A view of the golden sandy beach and colourful flowers nearby

“Schottlands Westküste ist riesig, wild und sehr abwechslungsreich. Von der Himmelsbeobachtung auf Coll bis zu den 22 Bergen auf Colonsay; von den Wildblumen auf Gigha bis zu den Whiskybrennereien auf Islay; von Stränden, Burgen und Steinkreisen bis zu Buch-, Jazz- und Berg-Festivals – es gibt so viel zu sehen und erleben und so viele Inseln zu entdecken, dass die Auswahl nur einen Ort zu besuchen unmöglich erscheint.“


Das ist der Grund, dass wir Tickets gleich für mehrere Inseln anbieten. So können Sie zunächst einige Tage auf einer Insel verbringen und dann eine Fähre zur nächsten nehmen. Wir haben zahlreiche Routenvorschläge für Sie vorbereitet und unsere Programme gewähren Ihnen so viel Flexibilität wie möglich.

So funktioniert Inselhüpfen

Wenn Sie von einer Insel zur nächsten übersetzen, ist das die beste Möglichkeit, die schottische Westküste kennenzulernen. Sie können Ihr eigenes Programm auswählen, dass Ihnen am besten gefällt und es dann in einem Paket buchen. Wir empfehlen Ihnen vorab, sich für eine Reiserichtung zu entscheiden – egal in welche Richtung. Sie können ein Multi-Ticket für mehrere Überfahrten buchen und so ein Ticket für jede Ihrer gewünschten Überfahrten erwerben.

Wenn Sie Ihre Planungen abgeschlossen haben, können Sie Ihre Reservierung in einer Online-Transaktion abwickeln, wenn es sich um mehr als eine Überfahrt, mit anderen Mitreisenden und mit Fahrzeug(en) handelt.

Einige unserer Überfahrten sind Pendelfähren, die Sie nicht im Voraus reservieren können. Selbstverständlich können Sie die Tickets aber dafür in einem unserer Hafenbüros oder online vorher erwerben. Wenn Sie ein solches Ticket kaufen, ist es ein “offenes“ Ticket für einen bestimmten Reisetag, aber ohne eine feste Reservierung für eine bestimmte Abfahrtszeit. Derartige Tickets sind nicht nur am gewählten Reisetag, sondern bleiben die ganze Saison über gültig.

Entdecken Sie ...

  • Bute, Cowal, Kintyre und Arran
  • Mull, Iona, Lismore, Coll, und Tiree... (und Skye)
  • Skye und die Äußeren Hebriden
  • Islay, Kintyre und Oban

Bute, Cowal, Kintyre und Arran

Das 5-Minuten Inselhüpfen: Bute und Cowal

Dieser Programmvorschlag führt Sie auf die Inseln Bute und Cowal – und die Überfahrtsdauer von Rhubodach nach Colintraive dauert nur 5 Minuten. Das viktorianisch-gotische Herrenhaus Mount Stuart ist eines der schönsten in ganz Großbritannien. Sehen Sie sich die schmuckvollen Wandteppiche, den seltenen Marmor und Alabaster in der eindrucksvollen, fast 25 Meter hohen Marble Hall an. Auf der Insel finden Sie außerdem abgeschiedene Buchten, eine Kolonie von über 200 Seehunden und einen Steinkreis aus der Bronzezeit.

Sie können auch kurz übersetzen zur Halbinsel Cowal, einer besonders netten und wilden Ecke des schottischen Festlandes. Wanderer können die Arrochar Alps entdecken, während die Benmore Botanic Gardens eine erstaunliche Auswahl an Bäumen bietet – ganz besonders die Allee der Giant Redwoods.


Gehen Sie ruhig ein Stück weiter: Bute, Cowal und Kintyre

Bei dieser Strecke können Sie einen Ausflug von Portavadie nach Tarbert auf der Kintyre Halbinsel unternehmen. Bevor Sie aber übersetzen, machen Sie auf jeden Fall eine Pause in der Portavadie Marina, denn ansonsten würden Sie die dort angebotenen und äußerst leckeren Speisen an Fischen und Meeresfrüchten verpassen. Wenn Sie es zeitlich passend einplanen, können Sie auch noch das alljährliche Tarbert Seafood Festival erleben. Hier im Hafen kommt der angelandete Fischfang dann gleich frisch auf den Tisch.

Etwas weiter unten auf der Kintyre Halbinsel finden Sie Machrihanish Bay, einer bei Surfern und Golfern äußerst beliebten Bucht. Auch gibt es herrliche Wanderwege und ein herausragendes Kulturerbe-Museum in Campbeltown.


Arran und Kintyre: Das Beste von Schottland

Wenn Sie mit der Fähre nach Arran übersetzen, finden Sie ein bisschen von Allem auf der Insel. Im Norden können Sie einige Berggipfel erklimmen – am besten mit einem Guide von Arran Adventures. Oder Sie entdecken die schönen Buchten und Golfplätze im Süden der Insel.

Verpassen Sie nicht den Machrie Moor Steinkreis in einem wilden Tal der Westküste und einen Besuch der Arran Distillery in Lochranza verbunden mit einem Probeschluck. Danach können Sie gleich die Fähre nach Claonaig auf der Kintyre Halbinsel nehmen und von dort aus Ihre Entdeckungsreise fortsetzen. Probieren Sie z.B. einen der vielen Wanderwege an der Westküste, die u.a. Paul McCartney zu seinem beliebten Song “Mull of Kintyre“ inspirierten.

Innere Hebriden: Mull, Iona, Lismore, Coll, und Tiree... (und Skye)

A view of Iona Abbey on Iona

Fügen Sie die Inseln Mull, Iona, Lismore, Coll, Tiree und Skye zu Ihrer Reiseplanung hinzu, um so die wilde Vielfalt der Inneren Hebriden zu entdecken. Von Ardnamurchan – der wohl abgelegensten Halbinsel im ganzen britischen Königsreich – bis zu dem Windsurfing Hotspot auf der Insel Tiree gibt es viele weitere bezaubernde Orte in dieser Region.


Vom Postkarten-Motiv Tobermory bis zur wahren Wildnis: Mull und Morvern

Wenn Sie die Fähre von Oban nehmen, bringt diese Sie u.a. zu der Insel Mull und der Halbinsel Morvern. Mull ist groß und wild und bietet die einzigartige Gelegenheit, Seeadler in freier Wildbahn zu beobachten.

An der Nordwestküste finden Sie die berühmte Calgary Bay mit ihrem türkisfarbenen Wasser und weißen Sandstrand ähnlich wie in einem tropischen Paradies. Sie können auch einen Bootsausflug zu den kleinen Inseln Staffa und Iona buchen, um die brillante Tierwelt und die Ursprünge der Christianisierung Schottlands zu entdecken – Sie müssen dabei nur Ihr Auto auf Mull lassen.

Wenn Sie schon denken, dass Mull wild ist, dann warten Sie ab, bis Sie Morvern gesehen haben. Es ist eine äußerst abgelegene Halbinsel, die perfekt für die Tierbeobachtung, insbesondere für Otter, ist. Ihre Fähre landet in Lochaline an, wo ein idealer Lebensraum für diese Tiere entstanden ist.

Wenn Sie noch ein Stück weiterwollen, nehmen Sie dann die Fähre von Mallaig rüber nach Skye.


Hier wird es richtig wild: Mull, Morvern, Ardnamurchan und Skye

Reisen Sie von Oban nach Craignure auf die Insel Mull und nehmen Sie dann die Fähre von Tobermory rüber nach Kilchoan auf der Ardnamurchan Halbinsel. Von hier aus können Sie dann nach Mallaig fahren, um zur Insel Skye überzusetzen.

Wenn Sie statt nach Ardnamurchan lieber nach Morvern übersetzen, buchen Sie einfach die Strecke von Fishnish nach Lochaline dazu.

Bevor Sie Mull jedoch verlassen, verbringen Sie ein bisschen Zeit in Tobermory, denn die bunt angestrichenen Häuserfassaden geben sehr schöne Fotomotive ab. Sie können auch die beliebte Tobermory Distillery besuchen oder sich an einer frischen Fish & Chips Mahlzeit am Hafen erfreuen, wenn Sie Appetit darauf haben.

Die Fähre bringt Sie dann aus dem relativ hellen Licht von Tobermory in die Wildnis von Morvern und Ardnamurchan. Sie gilt als eine der abgelegensten Regionen in GB und ist reich an Tierarten, herrlichen Ausblicken und sich windenden “Single Track Roads“. Bleiben Sie im Raum Sanna, einer besonders schönen Bucht und fahren Sie dann etwa zwei Stunden Richtung Norden, um nach Mallaig zu kommen und dort die dritte Überfahrt Ihrer Reise anzutreten.

Die Insel Skye ist aufgrund seiner Vielzahl von Berggipfeln ein perfekter Ort für Wanderer. Genießen Sie aber in Mallaig noch vor Ihrer Überfahrt nach Armadale frische Langoustinen und andere Meeresfrüchte im Hafen. Auf Skye angekommen können Sie zuerst die Sleat Halbinsel erforschen, bevor Sie Richtung Norden aufbrechen, um die hübsche Hafenstadt Portree und die dramatische Cuillin Hills Bergkette zu erleben.


Himmelsbeobachtung, Sonne und Surfen: Coll und Tiree

Wenn Sie die Fähre von Oban zunächst nach Coll und dann nach Tiree nehmen, ist das die beste Möglichkeit, die beiden westlichsten Inseln der Inneren Hebriden zu kombinieren. Coll ist berühmt für seine einzigartigen Möglichkeiten der Himmelsbeobachtung aufgrund äußerst geringer Lichtverschmutzung. Am Tage haben Sie insgesamt 23 Strände zur Auswahl oder Sie fahren an die Westküste, um in einem Vogelschutzgebiet die seltenen Rufe eines Wachtelkönigs zu vernehmen.

Die Insel Tiree ist ein ganz anderes Thema. Sie gilt als einer der sonnigsten Plätze in ganz Großbritannien. Wenn man nach Westen schaut, ist dort nichts Anderes als Atlantik und danach kommt bereits Nordamerika. Es ist ein perfekter Ort für Windsurfer und es gibt jedes Jahr im Oktober international bekannte Meisterschaften dort. Aber es gibt auch viel Kulturerbe wie z.B. die traditionellen “Blackhouses“, deren Außenwände bis zu 2 Meter dick sind.

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Skye und die Äußeren Hebriden

A family walking through the Callanish Standing Stones in Lewis

Das Inselhüpfen von Skye hinüber zu den Äußeren Hebriden eröffnet eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften und Tierwelt – von der eher gebirgigen Insel Skye hinüber zu den Wildblumen auf Barra, den Ponys auf Eriskay bis hin zu den neolithischen Wundern auf Lewis.

Die Klassische Tour: Barra, die Uists, Harris, und Lewis

Beginnen Sie Ihre Reise von Oban nach Barra und dann weiter nach South Uist, North Uist, Harris und Lewis, bevor Sie von Stornoway auf das schottische Festland in Ullapool zurückkehren (selbstverständlich ist diese Route auch in umgekehrter Richtung möglich).

Und dann gibt es noch die “Königsroute“, die alle Inseln der Äußeren Hebriden einschließt und sogar noch einen Ausflug zur Insel Skye in der Mitte ermöglicht: Barra, South Uist, North Uist, Skye, Harris und Lewis – mit den beiden Festlandshäfen Oban und Ullapool.

Wenn Sie nicht so viel Zeit haben, starten Sie von South Uist oder kehren Sie bereits von Harris nach Uig auf Skye zurück, um dann wieder die Fähre nach Mallaig aufs Festland zu nehmen.

Die Halbinsel Lewis hat seine Besucher schon immer seit den neolithischen Zeiten fasziniert und aktuell wurde sie sogar zur Nr. 1 Insel in Europa von TripAdvisor gewählt, wo sie bereits seit vielen Jahren unter den 10 besten europäischen Inseln zu finden ist. Schauen Sie sich auf jeden Fall die Callanish Standing Stones an, denn sie gelten als die beste neolithische Stätte in Europa. Für Fans der herzhaften schottischen Küche ist auch der berühmte Stornoway Black Pudding ein Muss.

Weiter im Süden liegt die Halbinsel Harris, wo man bei einem Bootsausflug mit etwas Glück Riesenhaie, Zwergwale und Orcas sehen kann – und selbstverständlich auch die putzigen Papageitaucher. Und für den besten Ausblick nimmt man die Fähre nach North Uist, um den Eavall Berg zu erklimmen, denn von hier aus kann man an einem klaren Tag bis nach St. Kilda blicken.


Die kürzeren Touren: Skye und die Uists, oder Harris und Lewis

Reisen Sie über die gebirgige Insel Skye nach North Uist und South Uist, wo Sie Europas größte Seehundkolonie finden werden. Kombinieren Sie dabei Skye, Harris und Lewis, bevor Sie nach Ullapool zurückkehren.

Wo es Sie auch immer auf den Äußeren Hebriden hinzieht, genießen Sie die Insel Skye in vollen Zügen, bevor Sie weiterreisen. Erleben Sie die dramatische Bergkette der Black Cuillins und besteigen Sie so viele andere Bergipfel wie möglich in seiner Umgebung. Genießen Sie mit großem Appetit ein Abendessen in der Kinloch Lodge, das von einem preisgekrönten Küchenchef zubereitet wurde. Setzen Sie dann weiter nördlich von Uig nach Lochmaddy auf North Uist über.

Die Tierwelt auf den Uists ist unheimlich vielfältig und sehenswert. Neben ungefähr 9.000 Seehundbabys, die jedes Jahr hier geboren werden, ist hier einer der besten Orte, um den sehr selten gewordenen Wachtelkönig zu sehen und zu hören.


Etwas Mischung gefällig: Skye, North Uist, Harris, und Lewis

Reisen Sie über Skye und North Uist nach Harris und Lewis, um danach nach Ullapool zurückzukehren. Es ist eine Tour durch die nördliche Hälfte der Äußeren Hebriden mit unberührten Stränden, mit Wildblumen bewachsenen Dünen und unvergleichlicher Tierwelt.

Wenn Sie in Tarbert auf Harris ankommen, reisen Sie in südlicher Richtung, um nach North Uist und South Uist zu kommen. Hier können Sie das reiche neolithische Erbe im Kildonan Museum besichtigen. Nehmen Sie dann die Fähre von Lochboisdale nach Mallaig, aber wenn Sie noch genügend Zeit haben, würden wir Ihnen immer empfehlen, noch einen Ausflug auf die Insel Barra im Süden zu unternehmen.


Das kleine Inselhüpfen: Barra, Eriskay, und South Uist

Um einen kleinen Vorgeschmack auf die Äußeren Hebriden zu bekommen, können Sie auch in Oban beginnen und Ihre Reise dort auch wieder beenden. So lernen Sie schon die südlichen Inseln Barra, Eriskay und South Uist kennen – also ideal für einen Kurztrip mit dem Erlebnis von Stränden, Tierwelt und den Eriskay ponys.

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Inselhüpfen zum schottischen Whisky: Tickets für Islay

Inside a distillery with on Islay

Um nach Islay zu kommen, können Sie die Insel Arran und die Halbinsel Kintyre quasi als “Sprungbrett“ benutzen. In den Sommermonaten können Sie auch eine Fähre zwischen Oban und Port Askaig auf Islay nehmen.

Islay ist der Himmel auf Erden für Whiskyliebhaber. Bei insgesamt neun Whiskybrennereien ist eine weltberühmte Destillerie immer gleich um die Ecke. Sie haben die Qual der Wahl, welche Sie sich genauer anschauen und natürlich auch vor Ort probieren.

Auch die Tierwelt ist auf dieser Insel zahlreich vertreten. So gibt es z.B. über 100 verschiedene Vogelarten auf Islay. Die beste Gelegenheit zur Beobachtung findet der Besucher in dem Vogelschutzgebiet “The Oa“ oder am Loch Gruinart, wo man auch Zugvögel wie Enten und Gänse in den Sommermonaten bestaunen kann. Nicht zu vergessen ist die 5-minütige Fähre rüber nach Jura, wenn man sich für eine wirklich wilde Insel und ggf. für eine zehnte Whiskybrennerei interessiert.

Selbstverständlich können Sie auch noch einen Zwischenaufenthalt auf der abgelegenen Insel Colonsay einlegen. Hier erwarten die Besucher eine Mikro-Brauerei und zahlreiche Festivals mit Musik, Büchern und zum Beginn des Frühlings.

Außerdem gibt es hier auch eine erstaunliche Zahl von 22 Hügeln, die über 91 Meter hoch sind, sogenannte “MacPhies“. Etwas entspannter ist es, wenn Sie einen Spaziergang auf dem Küstenweg machen oder einen Bootsausflug rund um die Insel machen, um die Seevögelkolonien von Eissturmvögeln, Tordalken und Dreizehenmöven vom Wasser aus beobachten zu können.

Viel Spaß!

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